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Woche für das Leben- Suizidprävention
Suizid – großes Tabuthema in Deutschland
Wussten Sie, dass die Häufigkeit von Suiziden in Berlin im Jahre 1956 der Auslöser war, für die Gründung der ersten TelefonSeelsorge? Daher firmierte dies auch unter dem Namen „Lebensmüdenbetreuung“.
Jedes Jahr nehmen sich ca. 10.000 Menschen das Leben, weil sie in ihrem Leben keinen Sinn mehr sehen, weil sie verzweifelt, hoffnungslos oder krank sind. Und obwohl Suizid so häufig vorkommt, wird dieses Thema immer noch tabuisiert. Daher will die Aktionswoche den Hintergründen von Depression und Todeswünschen nachgehen und Wege für eine bessere Prävention und Versorgung suizidgefährdeter Menschen eröffnen. Sie zeigt darüber hinaus auf, welche Hilfen und Perspektiven der christliche Glaube anbietet und wie wichtig Solidarität des Umfeldes mit dem Mitmenschen, der selbst keinen Ausweg mehr sieht, sein kann.
Das Thema Suizid im Rahmen der TelefonSeelsorge
Deutschlandweit gibt es 105 TelefonSeelsorge-Stellen. Im Jahr 2017 äußerten bei 36.041 Gesprächen (d. h. bei jedem zwanzigsten Seelsorgegespräch) der Anrufende Suizidgedanken. Bei einem von 120 Gesprächen (insgesamt 6.108) ging es um Suizidabsichten. In jedem siebten Chat werden Suizidgedanken geäußert und in einem von 25 Chats Suizidabsichten genannt. Bei den knapp 27.000 Mailkontakten taucht das Thema deutlich seltener auf.
Wenn Sie Unterstützung wünschen
Sollten Sie selbst oder Menschen in Ihrem Umfeld von depressiven Verstimmungen oder Suizidgedanken gequält werden, scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen. In der TelefonSeelsorge sind geschulte Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner, die Ihnen zuhören: Telefon 0800- 1110111 oder 0800- 1110222.